Die im folgenden beschriebenen Verfahren sind als Ergänzung der von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen Früherkennungsuntersuchungen des Zervixkarzinoms (Gebärmutterhalskrebs) zu werten.
Da sie aber eine deutliche Verbesserung in der Auffinderate von Zellveränderungen darstellen, wollen wir Sie darüber informieren:
- Dünnschichtzytologie (= Monolayer-Zytologie) = (Thin Prep)
Die Monolayer-Zytologie ist eine verfeinerte Methode der PAP- Abstrich Diagnostik.
Die Abstrichentnahme erfolgt wie beim herkömmlichen Abstrich; die gewonnenen Zellen werden aber nicht auf einen Objektträger abgestrichen, sondern zusammen mit dem Bürstchen in einer Flüssigkeit zum Labor geschickt und dort untersucht.
So ist es gewährleistet, dass alle abgestrichenen Zellen zur Diagnose herangezogen werden und Überlagerungen, z.B. durch Schleim, entfallen.
- HPV (= Human Papilloma Virus) Testung
Bei einer Vielzahl von Frauen im gebärfähigen Alter lassen sich sog. HP-Viren im Gebärmutterhals nachweisen. Man unterscheidet aggressive Virentypen, die Zellveränderungen auslösen können von „harmlosen“ HPV-Typen.
Untersuchungen haben gezeigt, dass bei Gebärmutterhalskrebs in bis zu 98% der Fälle Hochrisiko-HPViren nachweisbar sind.
Falls keine HPViren gefunden werden, haben Sie eine hohe Sicherheit zumindest in den nächsten 2 Jahren nicht an Gebärmutterhalskrebs oder seinen Vorstufen zu erkranken.
Wir bieten beide Untersuchungen als Selbstzahlerleistungen an und sind gerne bereit, Sie bei Ihrer Entscheidung zu beraten.